In unserem Körper oder besser gesagt in unserem Organismus sammeln sich im Lauf der Zeit, abhängig von der Nahrung, die wir zu uns nehmen, Giftstoffe oder sogenannte Schlacken an. Normalerweise werden diese ohne größeres Zutun unsererseits auch wieder ausgeschieden. Da wir aber oftmals unvernünftig sind und nicht immer nur das essen, was unserem Körper zuträglich ist, können sich diese Giftstoffe einlagern. Dann können wir anhand von verschiedenen Methoden unserem Organismus behilflich sein und den Körper entgiften.

Warum wir unseren Körper entgiften sollten

Es ist hinlänglich bekannt, dass wir meistens zu viel und zu fett essen. Unser körpereigener Stoffwechsel hat da schon seine Schwierigkeiten, alle diese Stoffe zu verarbeiten und gewissermaßen auch zu sortieren. Denn letztlich kann vom Organismus nur ein Teil der Nahrung in brauchbare Energie umgewandelt werden.

Das, was nicht gebraucht wird, wird üblicherweise ausgeschieden. Dazu zählen auch Giftstoffe, wie Rückstände aus Medikamenten oder Konservierungsstoffen, die wir unserem Körper mit der Nahrung zuführen. Werden das auf längere Sicht zu viele von diesen Stoffen, können sie sich im Körper einlagern. Die ersten Anzeichen, dass in unserem Körper ein Zuviel an Giftstoffen vorhanden ist, kann unter anderem eine extreme Müdigkeit und Antriebslosigkeit sein. Dann wird es Zeit, dass wir beim Körper entgiften unterstützend tätig werden.

Maßnahmen, die zum Körper entgiften geeignet sind

Es gibt hier wie überall verschiedene Meinungen dazu. Einerseits wird hauptsächlich in der Homöopathie das Körper entgiften als normale Maßnahme angesehen, andererseits  gibt es Ernährungswissenschaftler die nicht unbedingt von der Notwendigkeit beziehungsweise von der Wirkung der meist homöopathischen Methoden, die den Körper entgiften können überzeugt sind. Großangelegte Studien hingegen haben belegt, dass es durchaus sinnvoll sein kann, den Organismus beim Entgiften zu unterstützen.

Körper entgiften – so geht’s

Zu den Möglichkeiten den Körper entgiften zu können, zählt unter anderem das sogenannte Heilfasten oder die Fastenkur. Ein weiterer Begriff in diesem Zusammenhang ist das Fasten nach Buchinger, benannt nach dem deutschen Arzt Otto Buchinger. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts behandelte er seine Patienten nach dieser Methode, die zum Körper entgiften geeignet ist. Damit der Stoffwechsel entlastet wird dürfen die Patienten nur Gemüsebrühe, die mit diversen Mineralien und Vitaminen angereichert ist, zu sich nehmen.

Auch mit bestimmten Kräutern kann man den Körper entgiften. Dazu zählen in der Hauptsache Mariendistel, Löwenzahn, Brennnessel, Koriander und Ingwer. Würde man sich in diesem Bereich an die Vorgaben oder Empfehlungen  der Homöopathen halten, könnte die Entgiftung eine alltägliche Angelegenheit werden. Denn schon die tägliche Integration einer oder zwei dieser Heilpflanzen reicht aus, um den Körper bei dieser Aktion u unterstützen. Außerdem sind alle Gemüsesorten beziehungsweise hauptsächlich Salate, in denen Bitterstoffe enthalten sind, geeignet zum Körper entgiften. Im Einzelnen sind das zum Beispiel Endivien und Radicchio.

Ganz generell sind sich die verschiedenen Methoden im Ansatz sehr ähnlich. Viel Trinken, in der Regel mindestens 2,5 bis 3 Liter Mineralwasser ohne Kohlensäure oder ungesüßter Kräutertee. Gerade hier eignet sich die Brennnessel ebenfalls. Mit ein wenig Zitrone angereichert, schmeckt sie auch als Tee vorzüglich.

Je nachdem, ob nun durch strenges Fasten das Körper entgiften erreicht werden soll, sind mitunter nur Gemüsebrühe oder frisch gepresste Säfte erlaubt. Letztlich soll durch das mehr an Flüssigkeit, die wir aufnehmen eine gesteigerte Ausfuhr an Giftstoffen erreicht werden. Die verschiedenen Zusätze in Form von Kräutern, Obst und Gemüse wirken dabei zusätzlich und helfen beim Körper entgiften.

Ein zusätzlicher Nebeneffekt bei der Entgiftung des Körpers ist die Gewichtsreduktion. Das ist eigentlich fast ein doppelter Effekt, auf der einen Seite nehmen wir ab, was heißt, dass sich unsere Fettzellen reduzieren. Heißt andererseits, dass, wenn weniger Fettzellen vorhanden sind, sich auch nicht so viele Giftstoffe einlagern können. Denn gerade die Fettzellen sind der bevorzugte Platz um Gift im Körper einzulagern.

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