Die Idee hinter dem Fasten ist die Reinigung von Körper und Seele von allem überflüssigen Ballast. Wenn Sie einen Fastenden befragen, so ist die Gewichtsreduktion eigentlich nur ein angenehmer Nebeneffekt. Zunächst eine klösterliche Übung, um Körper und Geist zu befreien und wieder Gott zuzuwenden, wurde das Fasten später eine Bußauflage und schließlich eine Frömmigkeitsübung auch außerhalb der Klöster.

Woher kommt mit Fasten abnehmen

Doch die Geschichte des Fastens ist noch älter. Man weiß heute, dass unsere antiken Vorfahren ebenfalls, meist im Frühjahr, fasteten. Hier galt es, die Säfte wieder zum Fließen zu bringen und „Verklumpungen“ aus dem Leib zu lösen. Auch hier zeigt sich, dass Fasten abnehmen noch so viel mehr bedeutet. Mit weniger Nahrung als Wasser sollte der Stoffwechsel wieder in Schwung, die Muskeln wieder leistungsfähig gemacht werden.

Man glaubte damals, dass „Verklumpungen, Schlamm und Steine“, die sich durch die Winterträgheit im Körper gebildet hatten, den Leib schwerfällig und stinkend machen. Ja, genauso drastisch hat man sich ausgedrückt. Ersetzt man Verklumpung durch Schlacke, und betrachtet man weiterhin, dass manche Magen-Darm-Irritationen für unangenehmen Atem sorgen, klingt das gar nicht mehr so altbacken, nicht wahr?

Erleichterung in jeder Hinsicht – beim Fasten abnehmen nicht nur auf der Waage

Jemand, der sich zu einer Fastenkur entschließt, isst nicht nur für eine gewisse Zeit kaum noch etwas, er entschließt sich auch, sich für eine Weile ganz sich selbst zuzuwenden. Wenn Essen Leib und Seele zusammenhält, dann ist es logisch anzunehmen, dass Fasten abnehmen nicht nur das Verschwinden von Pfunden zur Folge hat.

Viele Fastenfreunde berichten, dass sie sich nach der Kur auch von seelischen Belastungen gereinigt fühlen, Stress und Anforderung im Alltag wieder besser begegnen können. Begriffe aus dem Sprachgebrauch untermauern dies noch: jemand, der traurig und bedrückt ist, wird „schwermütig“ genannt. Fallen Ängste, Kummer oder Stress von uns ab, sind wir „erleichtert“. Oft wird berichtet, dass Fasten genau diesen Effekt hat.

Mit Fasten abnehmen zu wollen, ist vielleicht nicht ganz die richtige Motivation, zumal sie nicht ohne Weiteres standhalten wird. In Ihrem Körper passieren noch viel mehr Dinge, die das Abnehmen zum Nebendarsteller machen. So wird etwa die natürlich Selbstreinigung des Darmes wieder angeregt.

Durch reichliches Trinken, ein ausgewogenes Maß an Ruhe und Bewegung und der einen oder anderen Wellness-Anwendung kann Ihr Stoffwechsel alle Schlacken und Gifte ausspülen, wird entlastet und erholt sich. Dieser Effekt geht bis auf die Zellebene, was Fasten zu einem wahren Jungbrunnen macht. Alle „Bremser“ in Ihren Organen werden ausgeschieden. So können sie wieder in normalem Tempo und Rhythmus arbeiten und Ihnen mehr Energie, Gesundheit und Lebensfreude zur Verfügung stellen.

„Ich will mit Fasten abnehmen. Wie geht das?“

Es kommt darauf an, ob Sie eine regelrechte Fastenkur machen möchten, oder ob Sie ernsthaft überlegen, einen Fastentag in der Woche fest einzuplanen. Eine Kur sollte unter Anleitung erfahrener Fachleute erfolgen. In einer Gruppe und am besten noch während eines Fastenurlaubs gelingt es am besten. Mit Gewohnheiten zu brechen, und das tun Sie ganz erheblich während Ihrer Fastenzeit, ist am einfachsten in entsprechendem Umfeld.

Wenn Sie religiös sind, finden Sie im Internet einige Klöster, die Fastenurlaube anbieten. Doch auch wenn Sie nur fasten und nicht beten möchten, gibt es viele Wellness-Zentren, die entsprechende Angebote machen. Neben dem betreuten Entgiftungstag, dem Fasteneinstieg und dem richtigen Fastenbrechen werden viele Angebote für Anwendungen und Aktivitäten gemacht, die Sie vom anfangs heftig knurrenden Magen ablenken.

Dass Sie beim Fasten abnehmen, hat mit der Ausscheidung überschüssigen Wassers zu tun. Natürlich werden auch Pölsterchen abgebaut. Die Haut wird gestrafft und verjüngt. Das Tolle ist, dass Viele auch nach dem Fasten abnehmen. Der Grund ist keine Zauberei, sondern einfach der wieder normal funktionierende Stoffwechsel.

Einen Tag in der Woche zu fasten, unterstützt Ihre Organe und vor allem das Verdauungssystem. Einen Tag lang arbeitet der Darm nicht um Nahrung zu verwerten, sondern um sich selbst zu reinigen. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie am festgelegten Tag durch Ihr Fasten abnehmen. Jedoch ist es mit einer solchen Angewohnheit auch unwahrscheinlich, dass Sie heftig zunehmen. So können Sie Ihren Stoffwechsel wirksam auf Trab halten und entlasten Ihren Körper.

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