Erfolgreich abnehmen – Summer Feeling auch auf der Waage

Erfolgreich abnehmen – Summer Feeling auch auf der Waage

Endlich ist er da, der Sommer. Mit Leib und Seele haben wir uns so lange nach Sonne und Frische gesehnt und jetzt ist es wieder soweit: Grillen, Baden, romantische und warme Abende unter den Sternen. Wie Sie die Sommerzeit nutzen können für Ihr Wohlbefinden und auch Ihre Figur, schauen wir uns heute gemeinsam an. Natürlich gucken wir auch, was tunlichst vermieden werden sollte, damit die Sommerfreuden ungetrübt bleiben.

Wunschgewicht

Natürlich wissen Sie, dass die Jahreszeiten nicht nur um uns herum, sondern auch in uns drin stattfinden. Es gibt tatsächlich einen Winter- und einen Sommerstoffwechsel. Am deutlichsten erkennbar ist das an der persönlichen Temperaturwahrnehmung: Nehmen wir an, es sind draußen 14°C. Erscheint diese Temperatur zum ersten Mal im Frühling, ziehen Sie eine dünnere Jacke an, oder gehen im Pulli raus. Hat es aber an einem  Sommermorgen 14°C, würden Sie vermutlich im Pulli schwitzen.

Der Grund: Die Stoffwechselrate. Im Sommer arbeitet der Stoffwechsel schneller, einer der Gründe ist das Mehr an Sonnenlicht. Schneller Stoffwechsel erzeugt mehr Körperwärme. Es ist also keineswegs so eine Art Täuschung, die uns die Temperatur anders wahrnehmen lässt. Die Frage, ob wir frieren oder schwitzen hat mit der Differenz zwischen Körperkerntemperatur und Umgebungstemperatur zu tun.

Essen Sie sommerlich

„Mutter Natur“ wäre eine ausgesprochene Rabenmutter, hätte sie uns, ihre Kinder, in ein Umfeld mit wechselnden Jahreszeiten gesetzt ohne die Möglichkeit der Anpassung. Sie ist aber keine Rabenmutter, und so hat sie unseren Stoffwechsel so erdacht, dass er mit den Jahreszeiten in Harmonie arbeitet. Und weil sie tatsächlich eine liebevolle Mutter ist, reicht sie uns zu jeder Jahreszeit die passenden Speisen und auch den Appetit darauf. Gleichzeitig wird der „Fettmantel“ abgebaut, denn zum Wärmen ist er jetzt nicht mehr nötig.

[tweetherder]Geheimtipp: Diäten haben dauerhafteren Erfolg und gehen leichter im Sommer, weil der Körper sowieso im „Fettabbau-Modus“ läuft. [/tweetherder]

Im Sommer gibt es viel Gemüse und Obst. Leichte Speisen also, die sehr vitamin- und mineralstoffreich sind. Frönen Sie Ihrem Verlangen nach Frischem und Leichtem. Das ist nicht nur super lecker und bekommt gut, es füllt auch gleichzeitig die Nährstoffreserven für die dunkle Jahreszeit (an die wir jetzt noch gar nicht denken wollen) wieder auf.

Gleichzeitig werden Sie einen Widerwillen gegen Fettes und Schweres empfinden. Das liegt daran, dass Ihr Stoffwechsel hochgradig damit beschäftigt ist, Ihren Körper zu kühlen. Da kann er zusätzlichen „Brennstoff“ so gar nicht brauchen. Er kann im Sommer sogar noch mehr als im Winter zu Zunahme und Übersäuerung führen, weil er ihn kurzer Hand auf die Hüften packt.

Auch belasten fette Speisen im Sommer den Kreislauf mehr als im Winter, weil der Transport von vielen „Essenspäckchen“ den Blutfluss erschwert. Das ist der Grund, warum vielleicht auch Sie im Sommer regelrecht zum „Quasi-Vegetarier“ werden.

Baden in Wasser und Sonne

Im Sommer trinken die meisten von uns sowieso schon reichlich. Achten Sie auf die gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeitsmenge. Baden und Schwimmen kühlt nicht nur ab. Durch das uns umfließende Wasser erhalten wir sozusagen eine sanfte „Ganzkörper-Lymphdrainage“. Die sanften Wellen und der Druck, den das Wasser auf den Körper ausübt, massiert vor allem das Bindegewebe. Die Temperaturunterschiede regen Kreislauf und Stoffwechsel an. Die Beine im Wasser zu kühlen unterstützt die Venen, die sich durch die Kühle zusammenziehen und so ebenfalls entlastet und massiert werden.

Sonne ist nicht nur hell und warm, sie regt auch die Vitamin-D-Produktion in der Haut an. Gönnen Sie sich jeden Tag ein zehnminütiges Sonnenbad. Für Ihre „Vitamin-D-Aufladung“ wählen Sie bitte, wenn überhaupt, einen niedrigen Lichtschutzfaktor. Doch bitte nur dann! Wenn Sie viel draußen sind, sollten Sie einen angemessen hohen Lichtschutzfaktor wählen, damit die Haut keinen Schaden nimmt.

  • Tipp: Wenn Sie mögen, gönnen Sie sich reichhaltige After-Sun-Pflege, indem Sie sich Gurkensaft bereiten und damit abreiben. Er kühlt, erfrischt und beruhigt die Haut. Kleine Sonnenbrände werden versorgt und die Hautregeneration gefördert. Ein Tröpfchen Olivenöl dazu spendet Feuchtigkeit, wenn die Haut sehr trocken ist.

A propos Lichtschutzfaktor: Achten Sie bei Sonnenbrillen auf gute UV-Filterung in den Gläsern. Durch die Abdunklung der Brille stellen sich die Pupillen weit. Wenn die UV-Filterung nicht passt, kann die Strahlung Ihren Sehnerv schädigen.

Die Sache mit dem Eis

Ein leckeres Eis schlecken gehört einfach zum Sommer. Hin und wieder eine kleine Portion zu genießen, ist wunderbar. Jedoch ist es ein (gefährlicher) Trugschluss, das Eis essen kühlt, oder auch sehr kalte Getränke erfrischen. Das Gegenteil ist richtig.

Wenn Sie etwas Kaltes essen oder trinken, schlagen die „Thermometer“ in Ihrer Mundschleimhaut Alarm. Sie melden: „Zu kalt für Magen und Darm!“ Ihr Körper regelt also die Temperatur nach oben, um das Kalte schnellstmöglich auf die richtige Temperatur, etwa 37°C, so wie in Ihrem Körperinneren, zu bringen. Ihr Körper heizt also auf, statt abzukühlen.

Sicher ist Ihnen schon aufgefallen, dass Sie nach einem Eis oder einem kalten Getränk noch mehr schwitzen. Vielleicht wissen Sie darüber hinaus auch, dass in sehr heißen Ländern warmer Tee getrunken wird und auf keinen Fall Kaltes. Die innere Temperaturregelung ist der Grund dafür.

  • Tipp: Eis oder ein kühler Fruchtcocktail sollte nicht genossen werden, wenn Sie sich stark erhitzt fühlen. Dann lieber erst einmal Wasser oder Tee trinken, idealerweise in Umgebungstemperatur, bis Sie abkühlen.

Lassen Sie sich von Ihrem Körper einladen, den Sommer so richtig zu genießen. Er weiß, wie das geht und gibt Ihnen durch Appetitimpulse die richtigen Hinweise.

Bildquelle: © pixabay.com
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