Basische Lebensmittel – wer braucht denn so etwas

Basische Lebensmittel – wer braucht denn so etwas

Hektik, Stress und manchmal auch Ärger prägen unseren Alltag. Schnelles Essen in der Mittagspause, einseitige Ernährung mit viel Fett und Zucker können unseren Organismus sauer werden lassen. Und das äußerst sich unter anderem als Sodbrennen, nach den Mahlzeiten. Um es erst gar nicht so weit kommen zulassen, ist eine Ernährung, die basische Lebensmittel enthält, eine sehr gute Alternative.

Was ist „basisch“

Wunschgewicht

Das Gegenteil von basisch ist sauer. Beides sind Begriffe aus der Chemie. In unserem Körper werden sie durch die Ermittlung des pH-Wertes im Urin oder Blut gemessen. Wobei die Werte unter pH 7 in die Richtung Säure gehen, zwischen pH7 und pH14 zur Base.

Der optimale Wert bei einem gesunden Menschen sind pH-Werte zwischen 6.5 und 6,8 im Urin und etwa pH 7,45 im Blut. Geringe Schwankungen sind nicht immer krankheitsbedingt, sondern sind mehr oder weniger ernährungsbedingt.

Der Organismus hat beide Varianten zu bieten, Basen und Säuren. Es gibt Bereiche, die um funktionsfähig zu sein ein saures Milieu wie zum Beispiel im Dickdarm benötigen, oder ein basisches Milieu wie es im Blut oder Dünndarm vorhanden ist. Kommt diese Chemie durcheinander, werden wir krank. In den meisten Fällen ist es eher eine Übersäuerung auch Azidose genannt, als ein zu viel an Basen, das nennt man Alkalose. Ist auf Grund einer für den Organismus ungünstigen Ernährung eine Übersäuerung vorhanden, kann durch basische Lebensmittel eine Besserung erzielt werden.

Was sind basische Lebensmittel

Diese Form der Ernährung, in der basische Lebensmittel Verwendung finden, ist seit etwa 1970 bekannt. Sie wird hauptsächlich in einer ganzheitlichen oder anthroposophischen, in der homöopathischen und als Alternative zu der gemeinhin als Schulmedizin bekannten Medizin gelehrt und angewendet.

Im Vordergrund dieser Ernährungslehre stehen Nahrungsmittel, die weniger Säure, dafür aber mehr basische Anteile haben. Demnach sollte eine ausgewogene Ernährung zu 80% basische Lebensmittel und zu 20% saure enthalten. Dieses Ungleichgewicht benötigt der Organismus um effektiv arbeiten zu können. Von Ernährungswissenschaftlern wird diese Form der Ernährung zwar nicht unbedingt abgelehnt, sie sind aber auch nicht von ihrer Wirksamkeit überzeugt.

Basische Lebensmittel gibt es in den Bereichen Obst und Gemüse, bei Kräutern und Pilzen, und bei Gewürzen. Nur um aus jedem Bereich einige zu nennen hier eine kleine Auflistung:

Obst: Äpfel, Ananas, Feigen rote und weiße Weintrauben, Erdbeeren, Himbeeren, Kiwis, Quitten, und Pfirsiche. Außerdem alle Zitrusfrüchte wie Zitronen, Mandarinen, Orangen, und Limetten.

Gemüse: Alle Kohlarten wie Blumenkohl, Spitzkohl, Weißkohl, Rotkohl und Blumenkohl. Außerdem Karotten und Kartoffeln. Sehr zu empfehlen sind die verschiedenen Arten von Algen, wie zum Beispiel Spirulina oder Chlorella. Auch im Bereich der Pilze gibt es basische Lebensmittel. Dazu zählen unter anderem Steinpilze, Pfifferlinge und der ganz edle Trüffelpilz.

Basische Lebensmittel sind auch die vielfältigen Kräuter und Gewürze wie zum Beispiel Vanille oder Kurkuma, Kreuzkümmel, Pfeffer und Zimt. Oder Schnittlauch, Petersilie, Ysop und Liebstöckel, das auch unter dem Namen Maggikraut bekannt ist.

Diese Aufzählung erhebt bei weitem keinen Anspruch auf Vollzähligkeit, es gibt noch sehr viel mehr basische Lebensmittel in den einzelnen Bereichen, wie in einschlägiger Literatur nachzulesen ist.

Wenn das Immunsystem nur noch unzureichend arbeitet, und genau das macht es, wenn im Organismus zu viel Säure verarbeitet werden muss, dann werden wir sehr viel schneller krank. Kopfschmerzen, Allergien und Erkältungen sind dann fast an der Tagesordnung. Um dem zu entgehen können basische Lebensmittel helfen. Sie bewirken unter anderem, dass sich nur noch solche Mikroorganismen in unserem Körper wohlfühlen, die auch einen Nutzen für unsere Gesundheit darstellen. Schlacken und Gifte werden ausgeschieden.

Eine Ernährung, bei der in der Hauptsache basische Lebensmittel verarbeitet werden, kann vor chronischen Krankheiten schützen. Ein weiterer Aspekt für diese Ernährungsform ist sicherlich auch die Tatsache, dass man länger, auf das Lebensalter bezogen, fit und jung bleibt. Um die Figur muss man sich auch keine Sorgen machen. Basische Lebensmittel halten schlank.

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