Haben Sie schon einmal an Entschlacken gedacht?

Was heißt das eigentlich? Entschlacken? Auf eine einfache Frage gibt s eine einfache Antwort – Entschlacken heißt, den Körper von Giftstoffen und Schlacken befreien, ihn reinigen, damit er danach wieder optimal funktioniert. Klingt jetzt doch nicht ganz so einfach, ist es aber trotzdem.

Wie soll das mit dem Entschlacken gehen?

Wunschgewicht

Dazu muss man etwas über die Vorgänge in unserem Körper wissen. Das fängt schon bei der Aufnahme von Nahrung an. Leider ist nicht alles was wir essen unserem Organismus zuträglich. Dazu zählen insbesondere die zur Aufbereitung und bei der Weiterverarbeitung der Nahrungsmittel verwendeten Zusatzstoffe. Ebenso Rückstände aus Medikamenten, hier insbesondere Antibiotika, Alkohol und Nikotin. Auch Reste von Düngemitteln, die beim Anbau von Pflanzen Verwendung finden, können ebenso wie Konservierungsstoffe in unserer Nahrung enthalten sein.

Und um eben diese Stoffe über die Haut, die Nieren, die Lungen und den Darm auszuscheiden, ist Entschlacken durchaus eine Methode, die den Organismus dabei unterstützt. Würden diese Gifte in unserem Körper verbleiben könnten sie sich im Bindegewebe einlagern und unter anderem Krankheiten wie Rheuma oder Muskelverhärtungen begünstigt werden.

Wann die beste Zeit ist um den Körper zu entschlacken?

Es gibt keinen guten oder schlechten beziehungsweise ungeeigneten Zeitpunkt für eine Entschlackungskur. Eigentlich geht es immer, ganz besonders dann wenn Sie die ersten Anzeichen bemerken. Das heißt, wenn Sie ständig müde sind, sich so richtig abgeschlagen fühlen, so gar keine Lust verspüren sich an irgendetwas zu beteiligen. Auch Probleme mit der Haut können ein Anzeichen sein, einmal über das entschlacken nachzudenken.

Aber im Prinzip führt man das entschlacken meist im Frühjahr durch. Denn aufgrund von mangelnder Bewegung, oftmals auch zu vielem und fettem Essen – Martinsgans und Weihnachtsbraten – von den Plätzchen ganz zu schweigen, setzen sich einfach mehr Schlacken in unserem Körper ab. Und die müssen wieder raus.

Wie Entschlacken nun tatsächlich umgesetzt werden kann

Sie haben die oben erwähnten Anzeichen bei sich festgestellt, und möchten nun Ihren Organismus entschlacken. Wie eigentlich immer stehen auch hier mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Im Fachhandel gibt es spezielle Nahrungsergänzungen die beim Entschlacken behilflich sind. Sie können aber auch für ein paar Tage ihre Ernährung umstellen.

In erster Linie sollten Sie für die Zeit in der Sie entschlacken auf Kaffee, Alkohol und schwarzen Tee verzichten. Allerdings müssen Sie viel trinken, erlaubt oder besser angeraten sind ungesüßte Kräutertees oder Mineralwasser ohne Kohlensäure, also im Prinzip reines Quellwasser.

Brennnesseltee wirkt unter anderem auch blutreinigend,  ist also ebenfalls bestens zum Entschlacken geeignet. Wenn Sie vormittags etwa eine knappen Liter davon zu sich nehmen, wäre das schon optimal. Damit der Tee besser schmeckt, kann eine kleine Zitronenscheibe zur Verfeinerung beitragen.

In der Mittagszeit könnten Sie einen Salat aus Radicchio, Endivien oder Chicorée zu sich nehmen. Die darin enthaltenen Bitterstoffe sind zum Entschlacken sehr gut geeignet. Für eventuelle Zwischenmahlzeiten gibt es Quark mit Wildkräutern wie Bärlauch oder Sauerampfer.

Das Abendessen sollte aus gekochtem Gemüse bestehen, Rohkost ist vor der anstehenden Nacht eher ungünstig. Ein spezieller Leber-Gallen-Tee ist abends empfehlenswert, weil er die Tätigkeit dieser Organe unterstützt. Weiterhin dürfen Sie sich an Säften aus roten Trauben, schwarzen Johannisbeeren oder dem Saft aus der roten Beete laben. Insgesamt sollte Ihre Aufnahme von Flüssigkeit mindesten 2,5 bis 3 Liter betragen, je mehr Sie trinken umso besser können Sie entschlacken, weil die angesammelten Giftstoffe und Schlacken effektiver aus Ihrem Körper transportiert werden können.

Vielleicht noch ein kleiner Rat zum Schluss

Sollten Sie in Erwägung ziehen zu entschlacken, wäre vor dieser Maßnahme ein Gespräch mit Ihrem Hausarzt angebracht. Es gibt Situationen, in denen eine Entschlackung dem Körper nicht unbedingt zu Gute kommt. Dazu zählen schwere Erkrankungen wie zum Beispiel Krebserkrankungen oder Störungen des Stoffwechsels.

Auch während einer Schwangerschaft oder in der Zeit in der das Baby noch gestillt wird sollten Sie vom Entschlacken Abstand nehmen. Anschließend verhilft das Entschlacken nicht nur der Reinigung Ihres Organismus, Sie verlieren auch ein paar Pfunde, die sich in der Schwangerschaft angesetzt haben. So als Nebeneffekt gewissermaßen.

Und noch etwas, übertreiben Sie es nicht, das Entschlacken sollte in der Regel etwa einen Zeitraum von einer Woche umfassen. Übrigens, Sie werden ein erfolgreiches Entschlacken spüren, Sie fühlen sich anschließend wesentlich leichter und sind wieder so richtig fit.

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